Clever geniesst, wer frische, regionale und saisonale Zutaten verwendet, massvoll Fleisch konsumiert, energieeffizient kocht und Lebensmittelabfälle vermeidet. Auch clever is(s)t, wer Gemüse und Obst selber anbaut – im Garten, vor dem Fenster, auf dem Balkon oder der Terrasse. Denn so wie wir heute leben, verbrauchen wir viel Energie – auch zum Essen.
Im Jahr 2021 organisierte der Verein foodwaste.ch zusammen mit regionalen Organisationen und der Stadt beim Vadian-Denkmal ein Festessen aus Überschüssen. Bei „St.Gallen tischt auf“ wurden mehr als 300 Passantinnen und Passanten mit einem Menü aus Überschüssen und unverkäuflichen Lebensmitteln verköstigt. Am Tag vor dem Festessen wurde zusammen mit Freiwilligen Gemüse geschnippelt. Die Schnippeldisco dient nebst dem "Mise en Place" für den Samstag dazu, sich mit Leuten und Organisationen zu vernetzen, denen die Vermeidung von Food Waste auch ein Anliegen ist.
Die letzte Veranstaltung "St.Gallen tischt auf" fand am 28. Mai 2021 im Rahmen des Sufos statt.
Die St.Galler Schulen können kostenlose Lektionen des Pusch-Umweltunterrichts zu den Themen «Abfall und Konsum» und «Energie und Klima» buchen. Darin erarbeiten die Schülerinnen und Schüler unter anderem konkrete Handlungsmöglichkeiten gegen Food Waste im Alltag. Sie setzen sich mit den Auswirkungen der Lebensmittelproduktion auf die Umwelt auseinander und überlegen, was es für einen nachhaltigeren Konsum von Lebensmitteln braucht. Weiter unterstützt die Stadt St.Gallen die Schulen bei der Organisation von Projektwochen.
Food Waste geht uns alle an. Vom Feld bis zum Teller. In Zusammenarbeit mit der Stiftung Pusch und weiteren Akteuren engagiert sich die Stadt St.Gallen unter dem Motto «Save food, fight waste». Nur wenn alle Akteurinnen und Akteure der Lebensmittel-Wertschöpfungskette und die Konsumentinnen und Konsumenten ihren Beitrag leisten, kann die Schweiz ihren Food Waste und die damit einhergehenden Folgen für unseren Planeten reduzieren. Die Initiative klärt Konsumentinnen und Konsumenten über die Problematik von Food Waste auf und vermittelt einfache Tipps und Wissen für den Alltag.
«So viel wie nötig, so wenig wie möglich» ist ein guter Grundsatz für die Umsetzung von genussvollen und nachhaltigen Apéros und Buffets. Was den Gästen angeboten wird, hat ökologische, soziale und wirtschaftliche Auswirkungen. Die Auswahl betreffend Qualität und Herkunft der Nahrungsmittel und Getränke leistet einen wichtigen Beitrag zur Stärkung regionaler Kreisläufe, zum Klimaschutz und zum Erhalt der biologischen Vielfalt. Weitere Tipps auch zum Thema Food Waste finden Sie in unserem Merkblatt.