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1'000 Besucher am Schwingfest St.Georgen

14. Mai 2019 13:08 von Christoph Graf

Am Samstag, 11. Mai, fand auf der Wiese des Schulhaus Hebel in St.Georgen das St.Galler Kantonale Nachwuchsschwingfest und Abendschwinget Stadtverband St.Gallen statt. Als Quartierpolizist war ich für die Verkehrsregelung und die Parkplatzorganisation zuständig. Ausserdem war ich für die Veranstalter des Schwingfests die Ansprechperson vor Ort.

Mit sechs Schwingplätzen wurde die Wiese vom Schulhaus Hebel in ein Wettkampfgelände verwandelt.

Damit alles bereit war, bis die ersten Schwinger und Besucherinnen und Besucher kamen, war ich bereits um sechs Uhr auf den Beinen. Es galt die Signalisation, die auf das Fest hinwiesen, zu stellen. Dabei beachtete ich, dass die Autofahrer aus den drei Richtungen Rheintal, Appenzell und Thurgau die Tafeln sofort sehen können. Um halb sieben bekam ich Unterstützung von dem Verkehrsdienst. Die Hilfe konnte ich gut gebrauchen, da die Organisatoren des Fests zirka 1'000 Zuschauerinnen und Zuschauer erwarteten.

Mit dem Verkehrsdienst besprach ich die Parkplatzsituation auf der Demutstrasse.

Die ersten Schwingfans liessen nicht lange auf sich warten und waren über die zur Verfügung gestellten Parkplätze froh. Als Erstes füllten wir die Demutstrasse, welche für das Schwingfest zur Einbahn wurde. Eine Fahrradfahrerin berücksichtigte die Einbahntafel nicht und fuhr von der falschen Seite her in die Einbahn. Folglich musste ich eine Warnung aussprechen: Strassensignale und deren Regeln gelten auch für Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer. Neben der Demutstrasse durften wir auch die GBS-Parkplätze füllen. Kein Einsatz ohne Reserve – im Notfall durfte ebenfalls der Dreilindenplatz gefüllt werden. Dazu kam es dann tatsächlich auch. Insgesamt organisierten wir das Parkieren von 350 Fahrzeugen.

Tobias Scheiwiller, Medienverantwortlicher des Schwingfests, erklärte mir, wie die Vorbereitungen seitens Veranstalter abgelaufen waren.

Nach dem grossen Ansturm der Autos hatte ich Zeit, bei den Veranstaltern vorbei zu sehen. Ich traf neben den Schwingplätzen auf Tobias Scheiwiller, Medienverantwortlicher des Schwingfests. Er erklärte mir, dass sie bereits ein Jahr vor diesem Anlass mit der Planung begonnen hätten. Aber nicht nur vor, sondern auch während des Fests gibt es einiges zu tun. Insgesamt waren 100 Helferinnen und Helfer engagiert. Solch ein Austausch mit dem Veranstalter ist mir sehr wichtig. Gespräche sind nämlich für das gegenseitige Verständnis und somit für die Zusammenarbeit förderlich. Noch auf dem Festivalgelände erhielt ich einen Anruf vom Verkehrsdienst: Ein Personenwagen hat falsch parkiert und könnte anderen Fahrzeugen das Ausparkieren erschweren oder sogar unmöglich machen. Genau in solchen Situationen ist das gute Verhältnis zu dem Veranstalter wichtig und ich konnte die Autonummer problemlos auf dem Schwinggelände ausrufen lassen.

Das Festzelt war bis auf den letzten Platz gefüllt.

Je später es wurde, desto mehr Besucherinnen und Besucher trafen ein. Da am Abend auch Barbetrieb herrschte und «gfäschtet» wurde, haben wir das Parkieren bis Sonntagvormittag elf Uhr erlaubt. So konnte das Auto stehen gelassen und ein Taxi genommen werden. Damit wollten wir verhindern, dass mit Alkohol am Steuer gefahren wird. Um 22 Uhr hatte ich nach einem langen Arbeitstag Feierabend. Der Anlass ist reibungslos über die Bühne gegangen.

Autor: Christoph Graf, Quartierpolizist 


 








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