17. Mai 2024, 10:00 Uhr | Bereich Medienmitteilungen

50'000 Franken für humanitäre Soforthilfe in Gaza

Die Stadt St.Gallen leistet Soforthilfe für die betroffene Zivilbevölkerung im Gazastreifen. Je 25'000 Franken werden an die Caritas Schweiz und an HEKS ausgerichtet.

Rathaus St.Gallen von Aussen

Die Folgen des Kriegs nach dem Angriff der Hamas auf Israel vom 7. Oktober 2023 sind für die Zivilbevölkerung Gazas verheerend. Laut UNO-Angaben sind gegen 1,9 Millionen Menschen innerhalb des Gazastreifens auf der Flucht. Das sind über 85 Prozent der Bevölkerung. Etwa eine Million Menschen seien in UNO-Einrichtungen im Gazastreifen untergekommen. Die Menschen leben in Flüchtlingslagern unter beengten und prekären Bedingungen und haben keinen sicheren Zufluchtsort. Die Verteilung von Hilfsgütern ist in der gesamten Region mit anhaltenden Schwierigkeiten verbunden. Zudem reicht die derzeitige humanitäre Hilfe bei weitem nicht aus, um eine Verschärfung der humanitären Katastrophe zu verhindern.

Im Sinne einer humanitären Soforthilfe leistet der Stadtrat einen Beitrag von insgesamt 50'000 Franken an die Arbeit der Hilfswerke vor Ort. Der Betrag wird je zur Hälfte an Caritas Schweiz und an HEKS ausbezahlt. Die beiden Hilfswerke sind bereits vor Ort tätig und bieten Gewähr dafür, dass die Hilfsgelder zweckgebunden für die Nothilfe in Gaza eingesetzt werden.

 
Die Kommentarfunktion wurde geschlossen.

2 Kommentare
  • B.Kipf 22. Mai 2024 22:02
    Schade, dass unsere Steuergelder für Soforthilfe in Gaza gesprochen werden. Wie sollte Caritas Schweiz und HEKS garantieren können, dass die Hilfsgelder richtig verwendet werden? Das Rote Kreuz und UNWRA machen eine klägliche Figur in Gaza. Sie unterstützen durch ihr Verhalten die Terrororganisation Hamas. Diese Hilfswerke haben vor Ort palästinensische Mitarbeiter welche der Hamas nahe stehen und ihr Ansinnen unterstützen. Bei der Caritas und dem HEKS wird dies nicht viel anders sein. Es soll kein Geld mehr nach Gaza fliessen, bis all die israelischen Geiseln frei gelassen sind. Punkt.
  • Ami Dala 26. Juni 2024 20:47
    Solche Kommentare machen mich traurig, nur wer keine Ahnung hat von der Geschichte, sowie von den aktuellen Geschehnissen kann so etwas schreiben.
    Die Menschen dort werden seit Jahrzehnten vertrieben und unterdrückt erleben die Hölle auf Erden. Alleine schon wenn man die befreiten israelischen Geiseln und die palästinensischen Gefangenen sieht und deren Geschichten hört, merkt man sofort wer hier der grösste Terrorist ist. Was der UNWRA angelastet wurde, war nur eine der vielen israelischen Lügen. Wer sich gründlich informieren möchte könnte dies bei Haaretz tun, sich anhören was Gideon Levi sagt, die UN OCHA Berichte lesen, bei Ärtzte ohne Grenzen, bei Dr. Mads Gilbert der 18 Jahre im Al-Shifa Krankenhaus gearbeitet und an der Uni doziert hat. James Elder von Unicef der übrigens gerade jetzt in Khan Younis ist! was diese Leute sehen und berichten öffnet einem sofort die Augen, und zerreist einem das Herz. Deshalb möchte ich euch von Herzen für die zugesprochene Hilfe und eure Menschlichkeit danken!