Ausstellungszeitraum:
16. Februar bis 11. März 2018
Marlies Pekarek widmet ihr vielfältiges Schaffen religiösen, historischen und modernen Gestalten und Kulten sowie deren Rezeption in der Gesellschaft. Sie untersucht den Wandel von Brauchtum und Ritualen und verschmilzt die Recherchen in ihrer künstlerischen Arbeit. Pekareks besonderes Augenmerk gilt dem Umgang mit Kult-Objekten im Alltag. Oft sind diese Objekte Massenprodukte und werden von der Künstlerin als solche in ihr Werk integriert und transformiert. Aktuell arbeitet sie mit Oblatenbögen. In der Ausstellung zeigt Marlies Pekarek sowohl aktuelle als auch frühere Werke, letztere können dabei immer wieder Ausgangspunkt für neue Serien sein. Die dichte, vielseitige Schau zeigt die kontinuierliche Arbeit und die ineinandergreifenden Themen der St.Galler Künstlerin.
Marlies Pekarek (1957 in Bern geboren) lebt und arbeitet in St.Gallen. Sie studierte Bildende Kunst an der Schule für experimentelle Gestaltung (heute F+F Schule für Kunst und Mediendesign) Zürich und an der Southern Cross University Lismore, Australien. Marlies Pekarek wurde mit Preisen und Atelierstipendien ausgezeichnet, darunter die Atelierstipendien der Stadt St.Gallen für Kairo, 2016, und des Kantons St. Gallen für Rom, 2014, der Anerkennungspreis der St. Gallischen Kulturstiftung, 2013, das Parisstipendium von visarte.schweiz, 2010, Werkbeiträge der Esther Matossi-Stiftung, 2008, und des Kantons St. Gallen, 2005, sowie der Förderungspreis der Stadt St. Gallen, 2004. 1998 und 2015 erhielt Marlies Pekarek einen Werkbeitrag der Stadt St. Gallen.