Schwamm drunter, so wird’s kühler!
Erstes Gebot, um den Folgen des Klimawandels entgegenzuwirken und Extremereignisse wie Hitze und Starkregen
auszugleichen, ist das Schliessen des Wasserkreislaufs. Das ist die Grundlage des Konzepts Schwammstadt. Regenwasser soll lokal zurückgehalten und dosiert im Untergrund versickern oder auf begrünten Flächen verdunsten. Auch der Umgang mit dem wertvollen Rohstoff Regenwasser soll gezielt gefördert werden. Dafür hat die Stadt St.Gallen einen Schwammstadtfonds eingerichtet.

Wie wird St.Gallen zur Schwammstadt?
Der Fokus liegt auf den Bereichen Planung und Bau mit dem übergeordneten Ziel, die Hitzebelastung so gering wie möglich zu halten. Die Maxime heisst: «Mehr Grün und Blau statt Grau». Mit Vegetation (grün) und der Verdunstung von Wasser (blau) kann die Temperatur aktiv gesenkt werden. Die Reduktion von Versiegelung und der Verzicht auf dunkle Materialien (grau) verhindern ein zu starkes Ansteigen der Temperaturen in Hitzephasen.
Die Stadt St.Gallen unterstützt Projekte von Privaten und Unternehmen zugunsten Gewässerschutz und Klima mit Beiträgen aus dem Schwammstadtfonds. Damit kann die hohe Lebensqualität in der Stadt auch während Hitzeperioden erhalten bleiben.
- Erhaltung und Schaffung von Grünflächen und unversiegelten Flächen
- Gebäude und Infrastruktur klimagerecht planen und bauen
- Förderung von Wasserflächen
- Begrünung von Gebäuden
Informationen zum Schwammstadtfonds
Downloads + Links zum Thema
- Beispielsammlung guter Umgang mit Regenwasser (14398 kB, PDF)
- Stadtklima St.Gallen / Fachbericht zur Hitzeminderung (8240 kB, PDF)
- Infoblatt Biodiversität, PV-Strom und Regenwasserretention auf Flachdächern (998 kB, PDF)
- Sponge City - Interview OstSinn mit Marco Sonderegger, Unternehmensleiter ESG (45 kB, PDF)
- Radio SRF - 100 Sekunden Wissen - Schwammstadt einfach erklärt (3714 kB, MP3)
- Dachbegrünung Leitfaden (1606 kB, PDF)