Marvin Kündig
ICT-System-Engineer
Die Grösse der Stadt St.Gallen erlaubt es System Engineer Marvin Kündig, sowohl Projekte zu leiten als auch selbst zu entwickeln. In den letzten Jahren habe sich einiges in Sachen Führungskultur und digitalem Wandel getan, erzählt er im Porträt.
Ein breites Aufgabenfeld
Ein Projekt erfolgreich abzuschliessen, das gemeinsam erarbeitet – manchmal auch hart erkämpft wurde – ist für mich der coolste Moment meiner Arbeit. Bei den Informatikdiensten bin ich seit 2019 als System Engineer angestellt. Davor arbeitete ich acht Jahre in der Informatik einer Bank. Ich sehe es als meinen Beitrag für die Stadt, den Mitarbeitenden tagtäglich eine verlässliche IT zu bieten. Im Alltag gefällt mir einerseits die Leitungsfunktion in Projekten, aber auch dass ich selbst Engineering-Aufgaben übernehmen kann – die Grösse der Stadt St.Gallen ermöglicht mir diese Abwechslung. In den Projekten bin ich nicht nur unter Technikern, sondern schaffe gemeinsam mit Personen aus diversen Bereichen neue IT-Lösungen.
Selbst den Wandel anstossen
Eines dieser Projekte ist das ERP-Projekt – ein Tool, das die Finanz- und HR-Daten in der Stadtverwaltung zentralisiert und zudem erlaubt diverse Prozesse zu digitalisieren. Damit werden unteranderem die Abläufe für die Mitarbeitenden effizienter und einfacher. Das ist einer von vielen Schritten in die Zukunft und jetzt geht es weiter: Den einen oder anderen Papiertiger gibt es noch, aber genau diese Veränderungen mitgestalten zu dürfen, treibt mich an. Letztlich war das der Grund, der mich zu einer Bewerbung bei der Stadt bewogen hat. Seit ich hier arbeite, ist auch in der Führungskultur einiges in Bewegung geraten. Weg von hierarchischem Denken werden je länger, je mehr die Kompetenzen auf verschiedene Schultern verteilt. Das bietet in unseren Projekten einen Mehrwert, weil es vielfältigere Sichtweisen zulässt.
Ein Team wie kein zweites
In einem Grossprojekt wie ERP gibt es immer Verhandlungsbedarf und Anspruchsgruppen mit komplett unterschiedlichen Bedürfnissen. Aber das macht es für mich auch spannend, und so gemeinsam etwas Neues zu kreieren, motiviert mich. Zu meiner Motivation trägt zu einem grossen Teil auch mein Team bei. Wir haben einen starken Zusammenhalt, den ich so in keinem anderen Job erlebt habe. Dazu gehört der Austausch beim Feierabend-Bier, aber auch unser Jahreskalender, den wir bei den Informatikdiensten haben. Einzelne Mitarbeitende organisieren Anlässe wie etwa einen Skitag oder gemeinsames Wandern. Wer interessiert ist, kann sich anmelden.
Beteiligung der Stadt an der Weiterbildung
In meinen Projekten bei der Stadt konnte ich auch schon einiges aus meiner abgeschlossenen Weiterbildung in MAS in Business and Information Management einfliessen lassen. Die Stadt St.Gallen hat mich dabei grosszügig finanziell und auch mit einem Zeitguthaben unterstützt. In meinen Augen ist die zeitliche Komponente mindestens so wichtig wie das Geld. Da ich immer Vollzeit gearbeitet habe, konnte ich die Weiterbildung nur dank der städtischen Beteiligung stämmen. Dabei hilft auch das Homeoffice. Bis zu drei Tage in der Woche kann ich von zu Hause arbeiten. Das schätze ich sehr – so bringe ich mein Hobby Schlagzeugspielen und auch die Weiterbildung unter einen Hut.
Ich erzähle gerne mehr von meiner Arbeit
Ihre Ansprechperson bei den Personaldiensten