
Im Jahr 2024 nahm die Wohnbevölkerung der Stadt wanderungsbedingt um 618 Personen zu. Das heisst, ingesamt wanderten 618 Personen mehr zu als ab, womit die Wanderungsbilanz positiv ist (schwarze Linie).
Die Wanderungsverluste zwischen 2015 und 2017 beruhen auf einer Abschwächung der Zuwanderung aus dem Ausland bei gleichzeitig deutlich zunehmender Abwanderung von Einwohnerinnen und Einwohnern in die übrige Schweiz, dort vor allem in die angrenzende Region und den Kanton Zürich. Der Wanderungsverlust der Wohnbevölkerung durch Abwanderung in Schweizer Gemeinden hat sich zwischen 2018 und 2021 abgemildert und 2023 mehr als halbiert gegenüber 2021. 2024 nahmen die Wanderungsverluste gegenüber Schweizer Gemeinden wieder leicht zu, was bei nahezu unverändertem Wanderungssaldo gegenüber dem Ausland zu einer Abnahme des gesamten Wanderungssaldo 2024 führt.
Die Zuwanderung aus dem Ausland erfolgte 2024 mehrheitlich aus dem EU-Raum (68%), 8 Prozent der Zuwanderung aus dem Ausland betreffen das übrige Europa, 18 Prozent gehen auf aussereuropäische Länder zurück und bei 7 Prozent war das Land unbekannt. 2022 trug der Zuzug schutzbedürftiger Personen aus der Ukraine einmalig zu einer hohen Zuwanderung aus dem Ausland bei.
Ein positiver Wanderungssaldo vergrössert den Bevölkerungsstand, ein negativer reduziert ihn. Ein positiver Wanderungssaldo weist in der Regel auf die Wohnort-, Arbeitsmarkt- oder Bildungsstandortattraktivität hin.
Der Wanderungssaldo der Wohnbevölkerung berechnet sich aus den Zuzügen in eine Gebietseinheit minus die Wegzüge aus derselben Gebietseinheit.
Nächste Aktualisierung bis spätestens: 31.01.2026