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12. Oktober 2022, 10:20 Uhr | Bereich Home News

Tempo 30 für mehr Lärmschutz

Strassenverkehr verursacht Lärm und schadet damit der Gesundheit. Ein wirksames und einfaches Mittel gegen Strassenlärm sind Temporeduktionen. Der Kanton und die Stadt St.Gallen haben zusammen entschieden, wo und wann Tempo 30 auf dem städtischen Netz nötig und sinnvoll ist.

Stadttempo

In der Schweiz sind rund 14 Prozent der Bevölkerung übermässigem Strassenlärm ausgesetzt. In der Stadt St.Gallen sind das rund 11'000 Personen. Überschreitet der Lärm die Grenzwerte, müssen Strasseneigentümer Massnahmen ergreifen. Denn der Bund schreibt in der Lärmschutzverordnung vor, wie laut der Verkehr in Wohngebieten sein darf. Diese Lärmgrenzwerte werden auf mehreren Hauptstrassen in der Stadt St.Gallen überschritten.

Die Stadt und der Kanton St.Gallen sind deshalb verpflichtet, Lärmschutzmassnahmen umzusetzen. Dies können Massnahmen an Fahrzeugen, an Strassenbelägen oder bei der Geschwindigkeit sein. Mit dem Konzept Tempo 30 senken der Kanton und die Stadt auf den betroffenen Abschnitten die erlaubte Fahrgeschwindigkeit. Temporeduktionen sind kostengünstig und senken die Lärmbelastung, wie Beispiele in anderen Schweizer Städten zeigen. Es sind keine baulichen Massnahmen erforderlich, lediglich die Signalisation muss angepasst werden.

Die Temporeduktion wird schrittweise umgesetzt. Zuerst soll Tempo 30 nachts auf fast allen Hauptstrassen der Stadt gelten. Auf ausgewählten Strassen soll in weiteren Schritten die Reduktion auch tagsüber umgesetzt werden. Die Umsetzungsphase dauert sechs Jahre. Erste Berechnungen zeigen, dass sich diese Massnahmen nur begrenzt auf den öffentlichen Verkehr auswirken.

Bereits im September 2021 wurden verschiedene Interessensgruppen über das Konzept informiert. Vor dem Abschluss des Konzepts erhalten die Interessensgruppen und politischen Parteien die Möglichkeit, an einer Vernehmlassung teilzunehmen. Auf der Webseite www.stadttempo.ch findet die Öffentlichkeit weitere Informationen zum Konzept.

 
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6 Kommentare
  • M. Markwalder 24. Oktober 2022 16:35
    Ich wohne an einer der verkehrsreichsten Hauptstrasse von St. Gallen.
    Kann diesen ganzen Quatsch mit Tempo 30 nicht verstehen.
    Wenn ich ruhe will dann ziehe ich aufs Land.
    Auf so eine Idee kommt auch kaum einer der "betroffenen" sondern irgend ein Grüner, der im Stadtgürtel oder gar ausserhalb wohnt. Und an den anonymen Vorkommentator: "An diesen lausigen Wohnlagen mit eher billigen Wohnungen leben meist Leute, die vielleicht nicht einen so prall gefüllten Geldbeutel haben wie sie."
    Meine seit ca. 60 Jahren nicht mehr renovierte 4 Zimmer-Wohnung kostet über 1650.- nur schon in Gossau habe ich für besseres über 400.- weniger bezahlt.
    Habe mich wie viele andere bewusst für diese Wohnlage entschieden.
  • anonym 24. Oktober 2022 18:20
    Kurz und bündig: Ich wohne an einer Strasse die schon seit ca. 3 Jahren mit 30 km/h beruhigt ist. Nach anfänglichen Bedenken möchte das heute niemand mehr ändern. Wohnqualität ist einfach super geworden. Tag und Nacht.
  • anonym 24. Oktober 2022 18:24
    Das Problem ist immer dasselbe: Jeder geht von sich selbst aus und stellt sich als Massstab aller
    Dinge dar.
    Hier geht es aber um ein Problem von sehr vielen Leuten, nicht um die Bedürfnisse von Einzelen.
  • Thomas 13. Oktober 2022 11:13
    Selber Schuld wer in die Stadt an eine viel befahrene Strasse zieht.

    Ausserdem wird das Verkehrschaos mit der Baustelle auf der Stadtautobahn komplett.
  • anonym 13. Oktober 2022 11:30
    Unerträglich und unüberlegt ihr Kommentar. Wo sollen diese Leute alle hin? An diesen lausigen Wohnlagen mit eher billigen Wohnungen leben meist Leute, die vielleicht nicht einen so prall gefüllten Geldbeutel haben wie sie. Die können nicht einfach umziehen.
    Denken sie doch einmal zuerst über diese Zusammenhänge nach bevor sie in die Tasten greifen. Danke

    Und, ich mag auch diesen Leuten mehr Wohnqualität gönnen und das werden sie wenigstens nachts haben, vorausgesetzt es fährt nicht ein Latschi mit seinem lauten Autoradio durch die Gassen, weil er allen zeigen muss, was für ein Prachtskerl rsp. dumm er ist. Das wissen wir doch alle eh schon.
  • anonym 12. Oktober 2022 17:10
    Die beste Idee seit langem. Steigerung der Lebensqualität für Bewohner an den betroffenen Strassen.