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06. Januar 2025, 09:15 Uhr | Bereich Home News

Campus Platztor: 16 Büros entwerfen Projekt

Am Rand der St.Galler Altstadt wird bis 2031 ein nachhaltiges und modernes Universitätsgebäude für 3’000 Studierende entstehen. Aktuell läuft das Verfahren für den Architekturwettbewerb. In der Präqualifikation hat die Jury 16 Planungsbüros für die Teilnahme am Wettbewerb ausgesucht. Diese erarbeiten bis Mai 2025 Projektvorschläge. Im Sommer 2025 kürt die Jury das Siegerprojekt, das im Herbst der Bevölkerung vorgestellt wird.

Platztor St.Gallen

73 Bewerbungen gingen in der Vorauswahl ein, dem ersten Schritt des Wettbewerbs. Die Anzahl der Bewerbungen und ihre Qualität übertraf die Erwartungen des Preisgerichts. Alle Bewerbungen waren hochwertig und boten eine grosse Vielfalt an vergleichbaren Referenzprojekten.

Entscheidend für die Wahl der Büros war, wie gut die eingereichten Referenzprojekte zur Aufgabe passen. Dabei spielte es eine Rolle, wie die Büros das Thema Nachhaltigkeit umsetzen und welche Erfahrungen sie mit Projekten ähnlicher Grösse und Komplexität mitbringen. Ebenso wichtig war die städtebauliche und architektonische Qualität der Referenzen. Zudem bewertete die Jury die organisatorischen Fähigkeiten und die Erfahrung der Büros bei der Planung und Umsetzung vergleichbarer Bauvorhaben. Die Jury entschied sich für 16 Planungsbüros. Sie stammen aus den Kantonen St.Gallen, Zürich, Thurgau, Basel-Stadt und Genf.

Alle Wettbewerbsteilnehmenden entwerfen ab heute bis Anfang Mai 2025 einen Projektvorschlag. Im Sommer 2025 wird die Jury das Siegerprojekt küren und dieses im Herbst der Bevölkerung vorstellen. Anschliessend entwickeln Kanton und Universität den Vorschlag zusammen mit den Planerinnen und Planern zu einem konkreten Bauprojekt weiter – gefolgt von den Plangenehmigungsverfahren für den Sondernutzungsplan und die Baubewilligung. Ein Baustart ist aus heutiger Sicht im Jahr 2028 möglich. Mit der Inbetriebnahme des neuen Campus ist voraussichtlich 2031 zu rechnen. Alle Beteiligten streben eine schnellstmögliche Inbetriebnahme an.

Für 3’000 Studierende und Mitarbeitende soll der neue Campus zum Denkplatz und Ort für die Lehre und den Austausch werden. Mit dem neuen Standort will die Universität näher an die Stadt und stärker ins Bewusstsein ihrer Bevölkerung rücken. Deshalb soll der Campus städtebaulich in die bestehende Stadt eingegliedert werden und als öffentlicher Ort Offenheit ausstrahlen. Letztes Jahr widerrief die Regierung den Zuschlag für das 2021 ausgewählte Projekt für den Campus und startete einen neuen Wettbewerb. Das damalige Siegerprojekt konnte nicht zufriedenstellend weiterentwickelt werden.

Nachfolgend finden Sie die Liste mit den ausgewählten Planungsbüros. Die Reihenfolge enthält keine Wertung:

1. ARGE Boltshauser / Drees & Sommer GmbH, Zürich
2. ARGE pool / Takt, Zürich
3. Staufer & Hasler Architekten AG | BSA SIA, Frauenfeld
4. ARGE Graber Pulver Jaeger Coneco, Zürich
5. E2A Piet Eckert und Wim Eckert Architekten ETH BSA BDA SIA AG, Zürich
6. Andy Senn Architekt BSA / SIA, St.Gallen
7. ARGE Diener & Diener Architekten AG, Konstrukt AG, Basel
8. ilg santer gmbh, Zürich
9. ARGE Flühler Architektur GmbH & blumergaignat ag, St.Gallen
10. ARGE GP Buchner Bründler Planer AG / Perita AG, Basel
11. Kooperative Campus Platztor (ASA + SAGA / Richter Tobler / Joba), Basel
12. FRES ARCHITEKTEN LAB GmbH, Thônex
13. K&L Architekten AG, St.Gallen
14. Penzel Valier AG, Zürich
15. ARGE Campus Platztor AG (EM2N / Archipel), Zürich
16. BRUTHER Switzerland GmbH, Zürich

 
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2 Kommentare
  • Stefan 06. Januar 2025 22:33
    Der Campus Platztor alleine reicht ja mittelfristig nicht aus und in einem NZZ Artikel wurde erwähnt, dass die HSG auf der Suche nach einem weiteren Campus Standort im 15-Gehminuten-Perimeter sei. Im Mai letzten Jahres wurde auch bekannt, dass es diesbezüglich Gespräche mit den Olma Messen stattgefunden haben. Gibt es irgendwelche Neuigkeiten dazu?
  • Stadt St.Gallen 07. Januar 2025 10:53
    Der Stadt St.Gallen liegen derzeit keine neuen Informationen zu einem möglichen zusätzlichen Campus-Standort der Universität St.Gallen oder zu Gesprächen mit den Olma Messen vor. Für weiterführende Auskünfte bitten wir Sie, sich direkt an die Universität St.Gallen zu wenden.