Auf dem Friedhof Feldli gibt es mehrere Gemeinschaftsgräber. Sie sind unterschiedlich gestaltet und bieten die Möglichkeit für Beisetzungen mit und ohne Inschrift.
Die Asche wird in allen Gemeinschaftsgräbern der Stadt St.Gallen mittels einer Mehrwegurne direkt in der Erde beigesetzt.
Schiff
mit oder ohne Inschrift
Zwei sanft geschwungene Mauersegmente bilden einen Raum. Der dazwischenliegende Kiesbelag dient als Ablagefläche für Blumengaben, Kerzen, etc.
Innerhalb der Mauern steht eine einzelne Eiche – ein Baum der Kraft, Leben und Fruchtbarkeit verkörpert.
Die 40 cm breite Mauer trägt eine Chromstahlabdeckung, in welche die Inschriften der Verstorbenen eingraviert werden können.
Die Ruhefrist beträgt 20 Jahre. Die Asche wird im naheliegenden Rasen beigesetzt.
Buchenhain
mit Inschrift
Die Blattskulptur «Vom Wind getragen» aus Wachauer Marmor des Künstlers Thomas Kuhn steht in einer Rasenfläche im Schatten mächtiger Buchen. Kleinere Blattskulpturen aus demselben Material mit Inschriften sind rundherum angeordnet und kennzeichnen den Beisetzungsort der Asche.
Der Beisetzungsort kann im vorgesehenen Grabfeld frei gewählt werden. Die Ruhefrist beträgt 20 Jahre. Pro Grabplatz sind zwei Beisetzungen möglich.
Die Inschrift wird auf den blattförmigen Schriftsockel graviert und am Beisetzungsort platziert. Für Blumenschmuck und Grabbeigaben wie Kerzen etc. steht ein Gabenplatz zur Verfügung.
Magnolienhain mit Gemeinschaftsgrab Lebensbaum
mit Inschrift
Den Rahmen für diese Gemeinschaftsgräber bildet ein mit Kobushi-Magnolien bepflanzter Hain. Die Skulptur «Lebensbaum» von der Künstlerin Irene Thoma symbolisiert die Verbindung zwischen dem Diesseits und dem Jenseits. Inschriften sind in Bronzeplatten eingraviert und auf kleinen Comblanchienkuben befestigt. Diese werden um die Skulptur arrangiert.
Der Beisetzungsort kann innerhalb des vorgesehenen Grabfeldes ausgewählt werden. Die Ruhefrist beträgt 20 Jahre. Pro Grabplatz sind zwei Bestattungen möglich. Für Blumenschmuck und Grabbeigaben wie Kerzen etc. steht ein Gabenplatz zur Verfügung.
Magnolienhain mit Gemeinschaftsgrab Engel
mit Inschrift
Eingerahmt von Hecken, steht in einer Rasenfläche das Relief eines stilisierten Engels aus einer Schwarzacher Hartsandsteinstele des Künstlers Michael Bauer. Der Engel als Bote des Himmels soll die Verstorbenen begleiten und den Hinterbliebenen als Beistand dienen. Inschriften werden auf kleinen Hartsandsteinkuben um die Skulptur arrangiert.
Der Beisetzungsort kann innerhalb des vorgesehenen Grabfeldes ausgewählt werden. Die Ruhefrist beträgt 20 Jahre. Pro Grabplatz sind 2 Bestattungen möglich. Für Blumenschmuck und Grabbeigaben wie Kerzen etc. steht ein Gabenplatz zur Verfügung.
Urnenreihengräber
Beim Urnenreihengrab wird die Urne in der Erde beigesetzt. Die Gräber liegen nebeneinander und werden in der Reihenfolge der Todesfälle zugeteilt.
Das Grab kann mit einem Grabmal (Grabstein / Kreuz) und einer individuellen Bepflanzung geschmückt werden.
Die Ruhefrist beträgt 20 Jahre. Es ist keine Verlängerung möglich.
Erdbestattungsreihengräber
Das Erdbestattungsreihengrab ist eine traditionelle Bestattungsart. Durch die Anordnung Grab an Grab entstehen die bekannten Gräberreihen, welche viele Schweizer Friedhöfe prägen.
Das Grab kann mit einem Grabmal (Grabstein / Kreuz) und einer individuellen Bepflanzung geschmückt werden.
Die Ruhefrist beträgt 20 Jahre. Es ist keine Verlängerung möglich.
Kinderreihengräber
Für die Kinder besteht ein separates Reihengrabfeld. Es sind Erd- und Urnenbestattungen möglich. Das Grab kann mit einem Grabmal (Grabstein / Kreuz) und einer individuellen Bepflanzung geschmückt werden.
Die Ruhefrist beträgt 20 Jahre. Es ist keine Verlängerung möglich.
Privatgräber
In Privatgräbern können mehrere Menschen beigesetzt werden, meist Familien über verschiedene Generationen. Die Grabstelle und die Grösse kann von den Hinterbliebenen innerhalb bestimmter Grabfelder frei gewählt werden. Es gib sowohl Privatgräber für die Bestattung von Särgen und Urnen wie auch reine Urnenprivatgräber. Das Grab kann mit einem Grabmal (Grabstein / Kreuz) und einer individuellen Bepflanzung geschmückt werden.
Die Mietdauer für ein Privatgrab dauert mindestens 30 Jahre. Eine Verlängerung ist möglich.
Urnennischen
Bei der Urnennische handelt es sich um eine mit einer Steinplatte verschlossene Öffnung in der Urnenwand.
Es bestehen Urnenwände mit verschiedenen Nischenarten. Sie befinden sich in den Urnenhallen sowie separaten Wänden auf dem Friedhofareal.
Auf der Nischenplatte kann eine Inschrift eingraviert werden.
Die Ruhefrist beträgt 20 Jahre. Eine Verlängerung ist möglich.
Islamische Grabfelder (inkl. Kinder)
Dieses Grabfeld ist für Menschen islamischen Glaubens. In dieser Erde fanden bisher noch keine Bestattungen statt und die Gräber sind nach Mekka ausgerichtet.
Das Grab kann mit einem Grabmal (Grabstein) und einer individuellen Bepflanzung geschmückt werden.
Die Ruhefrist beträgt 20 Jahre. Eine Verlängerung ist nicht möglich.
Auf dem Friedhof Feldli stehen unterschiedliche Räume für Abdankungen zur Verfügung. Die Reservationen erfolgen über das Bestattungsamt.
Zusätzlich stehen Aufbahrungsräume und ein Raum für Rituelle Waschungen zur Verfügung.
Kleine Kapelle
42 Plätze
Grosse Kapelle
230 Plätze
Abschiedsraum
70 Plätze,
freie Anordnung von Sitzgelegenheiten
Aufbahrungsräume
Vier Aufbahrungsräume zum Abschied von Verstorbenen.
Raum Rituelle Waschung
Raum für eine rituelle Waschung für Menschen islamischen Glaubens
Wie der Ostfriedhof wurde der Friedhof Feldli im Jahr 1874 weit ausserhalb des Siedlungsgebietes erstellt und im Jahre 1956 erweitert. Eine lange Hauptallee mit dominanten Scheinzypressen prägt den ältesten Teil des Friedhofes. Sie führt vom Eingang an der Feldlistrasse rechtwinklig nach Norden. Ein rundes Wasserbecken bildet den Abschluss. Die geometrische Art der Gestaltung enthält charakteristische Motive der französischen Gartenkunst aus dem 17. und 18. Jahrhundert.
Eine helle und freundlich wirkende Linden-Allee, die in eine Ahorn-Allee übergeht, führt seitlich in westlicher Richtung zur Abdankungskapelle.
Der dritte und jüngste Teil des Friedhofes liegt wesentlich tiefer am Abhang zum Hätterenwald. Die Wegeführung zeigt ein typisches Gestaltungsmerkmal aus den 50-er Jahren des letzten Jahrhunderts. Die Wege sind geschwungen geführt und erschliessen die Grabfelder einseitig. Im Vergleich zu Gradlinigkeit im oberen Friedhofteil ist die Wirkung im neusten Bereich intimer und besinnlicher.
Von 2018 bis 2019 wurde das alte Krematorium im Friedhof Feldli rück- und umgebaut. An seiner Stelle konnten im Herbst 2019 neue Abschieds- und Aufbahrungsräume in Betrieb genommen werden.
Ab dem Bahnhof St.Gallen:
Zur Haltestelle St.Gallen, Stahl KV-Schule:
Bus 151 in Richtung Gossau SG, Bahnhof
Bus 2 in Richtung St.Gallen, Wolfganghof
Bus 1 in Richtung St.Gallen, Winkeln
Folgen Sie der Feldlistrasse von der Kreuzung weg für circa 200m. Auf der rechten Seite der Strasse befindet sich der Feldli Friedhof, der Eingang zum Friedhofsareal ist beim Gebäude der Griechisch-Orthodoxen Kirche.
Zur Haltestelle St.Gallen, Stahl:
Bus 121 in Richtung Engelburg, Dorfplatz
Bus 120 in Richtung Engelburg, Dorfplatz
Folgen Sie der Feldlistrasse in Fahrtrichtung für circa 50m. Auf der rechten Seite der Strasse befindet sich der Feldli Friedhof, der Eingang zum Friedhofsareal ist beim Gebäude der Griechisch-Orthodoxen Kirche.