Nahtouren
Zwölf Nahtouren, alle mit dem öffentlichen Verkehr erreichbar, laden Sie ein auf Entdeckungsreisen in die Natur um die Stadt. Mit den herunterladbaren Routen können Sie die Wanderungen auf eigene Faust unter die Füsse nehmen.

Themenwege
Verschiedene Themenwege wie der Landwirtschaftspfad oder der Planetenweg führen durch abwechslungsreiche Naturlandschaften und vermitteln interessante Informationen.
Der Gallusweg folgt den Spuren des irischen Mönchs Gallus, welcher im Jahr 612 von Arbon nach St.Gallen kam, wo er seine Eremitenzelle gründete. Aus dieser kleinen Zelle entstand hundert Jahre später das Kloster, um welches nach und nach die Stadt wuchs.
Der Weg startet in Arbon und führt am Bodensee entlang zum Dörfchen Steinach, entlang dem gleichnamigen Fluss, durch das Galgentobel bis zur Stadt St.Gallen. Als Abschluss lohnt sich ein Besuch im Kloster St.Gallen.
Der Weg der Naturwissenschaftlichen Gesellschaft St.Gallen führt von der Station «Schwarzer Bären» der Appenzeller Bahnen entlang dem Wenigerweier durch das Philosophental nach St.Georgen und endet bei der Talstation der Mühlegg-Bahn.
Tausende von Menschen aus ganz Europa ziehen seit Jahrhunderten nach Santiago de Compostela im Nordwesten Spaniens, zur Grabstätte des Heiligen Jakob.
Ein Teilabschnitt des Pilgerweges führt von Rorschach durch die Stadt St.Gallen nach Herisau. Eine Pilgerherberge befindet sich an der Linsebühlstrasse 61 (geöffnet Frühling bis Herbst).
Der Kolumbansweg, auch Via Columbani genannt, bildet den Weg nach, den der irische Mönch Kolumban mit seinen 12 Gefährten am Ende des 6. Jahrhunderts von Bangor in Nordirland nach Bobbio in Norditalien gewandert ist. Es wird angenommen, dass Kolumban mit Gallus an den Bodensee kam. Während Gallus hier blieb, zog Kolumban weiter nach Norditalien. Seit Juni 2020 ist der Schweizer Abschnitt des Kolumbanswegs durch eine App erschlossen.
Mit der kostenlosen Naturpfade-App können Gross und Klein ganz einfach auf Entdeckungsreise gehen. Sie erfahren dabei Spannendes über die Artenvielfalt und die Naturschätze in der Stadt und wie die Biodiversität vor der eigenen Haustüre, im Garten und auf dem Balkon gefördert wird. Für eine hohe Biodiversität benötigt die Natur Platz, sodass Tiere und Pflanzen ein Zuhause finden. Die Stadt und wir alle können viel dafür tun, diesen notwendigen Platz zu schaffen wie zum Beispiel mit der naturnahen Pflege von Grünflächen, Hecken und Gewässern, mit dem Anlegen von Asthaufen und dem Pflanzen von einheimischen Sträuchern im Garten oder mit Wildblumen auf dem Balkon, über die sich Bienen freuen.
Es gibt in St.Gallen zwei Naturpfade, die an acht unterschiedlichen Orte die natürliche Vielfalt auf dem Stadtgebiet beleuchten und zeigen, mit welchen Massnahmen die Biodiversität gefördert wird.
Naturpfad St.Gallen Rotmonten - St. Othmar: Die Schauplätze liegen zwischen Schulhaus Rotmonten, der Kinderfestwiese und dem Burgweier-Areal.
Naturpfad St.Gallen Bruggen - Winkeln: Die Schauplätze liegen zwischen Wolfgangweiher, dem Friedhof Bruggen, der Sitter und dem Gübensee.
Mit der App unterwegs
Nach dem Öffnen der App sind die Schauplätze auf einer Karte sichtbar. Dann gilt es, den Weg unter die Füsse zu nehmen oder in die Pedale zu treten. Im Umkreis von rund 40 Metern schaltet die App Informationen über den entsprechenden Naturschauplatz frei. Die App «Naturpfade» wurde 2019 von der Stiftung Pusch ins Leben gerufen und ist in sieben weiteren Deutschschweizer Gemeinden ebenfalls nutzbar.
Jeder Meter auf dem Planeten-Wanderweg durch unser Sonnen-System entspricht einer Reise von 1 Million Kilometern im Weltraum. Die Modelle von Sonne, Planeten und Monden sind massstabgetreu gestaltet, ebenso die Distanzen zwischen ihnen. Die Wanderung führt von der Sonne vorbei an Venus zu Erde und Mond im Botanischen Garten. Anschliessend geht es via Stephanshorn über Feldwege nach Mörschwil und Obersteinach. Unterwegs trifft man auf Jupiter, Saturn usw. und zuletzt auf Pluto.
1979 erstellten den Weg Kantonsschüler unter Leitung ihres Geografielehrers Dr. Oskar Keller. Den Unterhalt besorgt die St.Gallische Naturwissenschaftliche Gesellschaft (NWG). Die leicht zu bewältigende Strecke ist rund acht Kilometer lang und erfordert etwa zwei Stunden Marschzeit. Ab Steinach besteht die Möglichkeit, mit der Bahn oder mit direkten Postautokursen zurück nach St.Gallen zu gelangen.
Start VBSG-Haltestelle Naturmuseum, Linie 1 Richtung Stephanshorn
Retour Postauto, Obersteinach
Aus Anlass des 500-Jahr-Jubiläums seit dem Thesenanschlag Luthers besteht in der Stadt St.Gallen seit 2017 ein Reformationsweg. Entlang von zehn Stationen wird die Reformationsgeschichte der Vadianstadt nacherzählt.
Spielend die Stadt erkunden, von einem Spielort zum nächsten – der St.Galler Spielweg lädt zum Spielen ein. Verteilt über die ganze Stadt warten zurzeit 65 Spielorte auf einen Besuch.
Der Spielweg ist ein öffentliches, frei zugängliches und kostenloses Outdoor-Freizeitangebot in der Stadt St.Gallen und seiner Umgebung. Es gibt keine vorgegebene Reihenfolge. Die Spielmöglichkeiten sind vielseitig, abwechslungsreich und deshalb für eine grosse Zielgruppe geeignet: Familien mit Kindern, Grosseltern mit Enkeln, Jugendgruppen, Vereine, Kindergärten und Schulen, Spaziergängerinnen und Spaziergänger, Spielfreudige, Personen mit Einschränkungen usw.
Auf einer rund 1,5 Stunden dauernden Tour (ohne Museumsbesuche) lassen sich alle Sehenswürdigkeiten der Altstadt besichtigen
In der Stadt St.Gallen gab es früher über 90 Weiher, 21 davon existieren noch heute.
Erkunden Sie die 21 Weiher auf den fünf Weiherwegrouten:
Weiherwegroute 1
Ostfriedhofweier - Riederenhofweier
Wanderzeit 1 Std. 40 Minuten
Weiherwegroute 2
Müleggweier - Drei Weieren - Wenigerweier - ehemaliger Rütiweier - Brandweier
Wanderzeit 2 Std. 45 Minuten
Weiherwegroute 3
Müleggweier - Nestweier - Moosweier - Burgweier
Wanderzeit 2 Std. 55 Minuten
Weiherwegroute 4
Kräzernweier - Gübsensee - Bildweier
Wanderzeit 1 Std. 35 Minuten
Weiherwegroute 5
Bellonatalweier - Moosmühleweier
Wanderzeit 3 Std. 15 Minuten
Wanderungen und Ausflüge
Die Schönheit der Region St.Gallen hat schon manchen Gast überrascht und die Möglichkeiten für Ausflüge und Wanderung sind beinahe unerschöpflich.