Aggression und Gewalt
Wut entsteht oft aus Frust, Überforderung oder dem Gefühl, nicht gehört zu werden. Wenn sie ausser Kontrolle gerät, kann sie in Aggression und Gewalt umschlagen. Wer lernt, seine Gefühle zu regulieren und Konflikte gewaltfrei zu lösen, übernimmt Verantwortung für sich und andere.
- Sie werden schnell wütend und verlieren in bestimmten Situationen die Kontrolle.
- Sie haben Angst, jemandem ernsthaft wehzutun.
- Nach einem Gewaltausbruch empfinden Sie Schuld oder Reue, doch es passiert immer wieder.
- Ihr Verhalten hat bereits negative Auswirkungen auf Ihre Beziehungen, Ihre Arbeit oder Ihr Umfeld.
- Andere Menschen haben Ihnen gesagt, dass sie sich vor Ihnen fürchten oder Ihr Verhalten als bedrohlich empfinden.
- Nehmen Sie Hilfe an – gewalttätiges Verhalten lässt sich verändern.
- Lernen Sie, Ihre Emotionen zu regulieren, zum Beispiel mit Techniken zur Stressbewältigung, Impulskontrolle oder Selbstreflexion.
- Nutzen Sie gezielte Angebote wie Therapie, Coaching-Programme oder Kurse für gewaltfreies Verhalten.
- Sprechen Sie mit einer Vertrauensperson über Ihre Gedanken und Erlebnisse.
- Übernehmen Sie Verantwortung, bevor weiterer Schaden entsteht – für sich selbst und für andere.
Gewaltberatung und Konfliktlösung
Die Beratungsstelle Häusliche Gewalt des Kantons St.Gallen unterstützt Menschen, die Gewalt ausüben oder befürchten, gewalttätig zu werden.
Zur Webseite der Beratungsstelle Häusliche Gewalt neues FensterTherapie und Konfliktmanagement
Die Fachstelle KONFLIKT.GEWALT. bietet Beratung und Therapie für Menschen, die Schwierigkeiten haben, Aggressionen zu kontrollieren oder Konflikte gewaltfrei zu lösen.
Zur Webseite der Fachstelle KONFLIKT.GEWALT. neues FensterSexualität und Grenzen
Sexuelle Gedanken sind nicht in jedem Fall freiwillig oder kontrollierbar. Wer merkt, dass bestimmte Impulse belastend wirken oder in eine bedenkliche Richtung führen könnten, sollte frühzeitig reagieren. Prävention beginnt beim Ernstnehmen des eigenen Unbehagens.
- Sie haben sexuelle Fantasien, die Sie verunsichern, zum Beispiel mit gewalttätigem oder kindbezogenem Inhalt.
- Sie konsumieren Darstellungen sexualisierter Gewalt, die Sie belasten oder Ihre Sicht auf Sexualität verändern.
- Sie wissen, dass Sie mit bestimmten Inhalten eine Grenze überschritten haben, und möchten verhindern, dass sich Ihr Verhalten weiter zuspitzt.
- Sie verspüren den Drang, eine Person gegen ihren Willen zu berühren oder zu sexuellen Handlungen zu drängen.
- Sie haben Angst, die Kontrolle über Ihre sexuellen Impulse zu verlieren.
- Sie wünschen sich ein vertrauliches Gespräch mit einer Fachperson, ohne verurteilt zu werden.
- Nehmen Sie frühzeitig professionelle Hilfe in Anspruch, um Ihre Gedanken und Impulse besser zu verstehen.
- Informieren Sie sich über spezialisierte Therapieangebote zur Prävention sexueller Übergriffe.
- Meiden Sie bewusst Situationen, die Ihre Impulse verstärken oder das Risiko erhöhen könnten.
- Entwickeln Sie Strategien zur Selbstkontrolle, um innere Spannungen frühzeitig zu regulieren.
- Übernehmen Sie Verantwortung für Ihr Denken und Handeln, bevor jemand zu Schaden kommt.
Anonyme Beratung
Die Fachstelle Beforemore bietet kostenlose und vertrauliche Gespräche für Menschen mit sexuellen Fantasien oder Interessen, die sie belasten, insbesondere im Zusammenhang mit Minderjährigen.
Zur Webseite der Fachstelle Beforemore neues FensterTherapeutische Unterstützung
Das Programm «Kein Täter werden» bietet ein durch die Schweigepflicht geschütztes Behandlungsangebot für Personen, die sich sexuell zu Kindern hingezogen fühlen und eine Veränderung anstreben.
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