Gemeinsam mit Respekt ruft zum überlegten Umgang mit dem öffentlichen Raum, anderen Menschen und uns selbst auf. Private, die Stadt St.Gallen und Vereinigungen haben die Initiative gegen Gewalt, Lärm, Littering und Alkoholexzess gestartet. Wegwerfen und Liegenlassen von Abfall, Rauschtrinken, Lärmbelästigungen sowie jede Form von Gewalt gegen Personen und Sachen werden verurteilt.
Konfliktpotenzial
Die öffentlichen Räume und ihre Nutzung bergen in verschiedener Hinsicht Konfliktpotenzial, was folgend mit Interessengegensätzen aufgezeigt wird:
- Festivitäten gegen Alltagsqualität und Ruhebedürfnis
- Kommerz gegen Kultur
- Verkehr gegen Flanieren
- vorübergehende Nutzungsbeschränkungen (z.B. St.Galler Festspiele auf dem Klosterplatz) gegen touristische Nutzungsbedürfnisse
- private Aneignung gegen allgemeine Verfügbarkeit
- Lärm und Littering gegen dauerhafte Ordnung und Gestaltung
Junge und ältere Menschen, vorab aber Ausgehfreudige und Anwohner/innen, haben unterschiedliche, teilweise gegensätzliche Erwartungen. Zwischen Gestaltung und Nutzungsmöglichkeiten des öffentlichen Raums, zwischen Tradition und Innovation, zwischen Individualität und Gemeinsinn oder zwischen Freiheit und Ordnung bestehen zahlreiche Spannungsfelder. Die Stadt St.Gallen ist sich der Problematik bewusst und setzt sich für Toleranz und Respekt ein.