Wir sind eine Schule... (aus dem Leitbild)
- die Kinder aus verschiedenen Kulturen und sozialen Umfeldern fördert.
- die regelmässigen Kontakt mit den Eltern pflegt.
- die Wert auf Teamarbeit legt.
- die in der Gemeinschaft gelebt wird.
- die familienergänzende Betreuung anbietet.
- die offen ist für Veränderungen.
Einblicke in unsere Schule
Unsere Klassen sind altersdurchmischt. In jeder Klasse sitzen zwei oder drei Jahrgänge. Der pädagogische Wert altersdurchmischter Klassen liegt besonders im gegenseitigen Lernen. Die grösseren Kinder einer Klasse wachsen in eine Vorbildrolle hinein. Sie erklären oder zeigen den Jüngeren verschiedene Abläufe, Regeln und Fragestellungen. So übernehmen sie schnell Verantwortung für eine Gruppe und ihre Selbstständigkeit wird gefördert. Gleichzeitig werden die jüngeren Kinder rasch in den Schulalltag integriert. Sie können voneinander lernen und erkennen, dass Grosse und Kleine zusammen etwas erreichen können.
Diese Organisation erlaubt es uns, die grossen Schwankungen der Jahrgangszahlen aufzufangen, ohne dass eine kleine Gruppe von Kindern in wechselnden Restklassen unterrichtet werden muss. Dadurch haben alle Kinder vergleichbare Lernbedingungen und die Lehrpersonen ähnliche Lehrsituationen. Die altersdurchmischten Klassen werden in verschiedenen Fächern zusammen unterrichtet. In den Fremdsprachen, in Mathematik und zum Teil im Fach Deutsch bilden wir altersgetrennte Lerngruppen. Dies fördert die Zusammenarbeit über die Klassengrenzen hinweg, sowohl für die Schülerinnen und Schüler als auch für die Lehrpersonen.
Die Lehrpersonen orientieren sich bei der Vermittlung der Lerninhalte an den Lern- und Arbeitszielen, welche der Lehrplan des Kantons St.Gallen verbindlich festlegt. Sie sind verantwortlich für einen guten Unterricht, der Fördern und Fordern gleichermassen gewichtet. Es ist uns wichtig, dass Lerninhalte in unterschiedlichen Unterrichtsformen vermittelt werden, damit wir alle Lerntypen ansprechen. Motivation und Interesse sind wichtige Motoren für erfolgreiches Lernen. Wir setzen uns dafür ein, dass sich unsere Schülerinnen und Schüler intensiv mit ihrem eigenen Lernen, mit ihren Lernwegen auseinandersetzen. Sie sollen stolz sein auf ihre Fähigkeiten, aber auch wissen, wie sie mit ihren Schwierigkeiten gewinnbringend umgehen können.
Schulische Heilpädagoginnen und Heilpädagogen unterstützen die Klassenlehrpersonen im Unterricht. Mit integrierter Schülerinnen- und Schülerförderung ISF können wir Kinder mit Lernschwierigkeiten gezielt fördern und gleichzeitig auch diejenigen mit besonderen Begabungen individuell fordern.
In regelmässigen Beurteilungs- und Elterngesprächen pflegen wir einen offenen Kontakt mit den Eltern unserer Schülerinnen und Schüler. Die Vernetzung der Schule mit den Eltern und dem Umfeld der Kinder ist für uns ein wichtiges Element für die breit abgestützte Förderung. Lernen findet immer statt, sowohl in der Schule als auch in der Familie und je nach Alter zunehmend auch in der Gruppe der Gleichaltrigen.
Wir verstehen die Schule als einen Ort, an dem neben schulischer Bildung auch soziale Integration gelernt und gelebt wird. Kinder, Jugendliche und Lehrpersonen gehen ein wichtiges Stück Lebensweg gemeinsam, dies über kulturelle Verschiedenheiten hinweg. Ein wichtiges Ziel für uns Lehrende ist, dass die Schülerinnen und Schüler lernen, sich im gesellschaftlichen Umfeld selbstbewusst, verantwortungsvoll und selbstkritisch zu bewegen.
Im Elternforum Engelwies arbeiten Lehrpersonen, Eltern und die Schulleitung mit. Wir erleben diese Zusammenarbeit als sehr fruchtbar, tauschen wir uns doch an den vier Sitzungen pro Schuljahr über verschiedenste Themen und Anliegen aus.
Jedes Jahr organisiert das Elternforum mehrere Anlässe. In den letzten Jahren haben wir einerseits Informationsabende für Eltern organisiert und andererseits gesellschaftliche Anlässe für Eltern sowie Schülerinnen und Schüler durchgeführt, an denen jeweils das gemeinsame, unbeschwerte Erlebnis im Vordergrund stand.
Die Zusammenarbeit zwischen Schule und Tagesbetreuung ist klar geregelt. Bei Bedarf findet ein Austausch zwischen Lehrpersonen und Betreuenden statt. Diese Vernetzung ermöglicht uns eine breit abgestützte Bildungs- und Erziehungsarbeit. Dafür sind wir sehr dankbar.