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Medienmitteilungen

27. August 2019, 08:35 Uhr | Bereich Medienmitteilungen

Oberer Graben, Verkehrsversuch

Mit einem Echtversuch prüft die Stadt die Auswirkungen einer einspurigen Führung des motorisierten Individualverkehrs am Oberen Graben.

Symbolbild Fussgängerstreifen

Am Oberen Graben sind heute zufahrend zum Knoten Broderbrunnen (St.Leonhard-Strasse / Oberer Graben) zwei Fahrspuren für den motorisierten Individualverkehr vorhanden. Diese zwei Spuren fördern die Leistungsfähigkeit des lichtsignalgesteuerten Knotens Broderbrunnen. Bei den ungesteuerten Fussgängerstreifen (Höhe Vadianstrasse) führt dies jedoch zu schwierigen Situationen für die Autofahrenden und die querenden Fussgängerinnen und Fussgänger. Einerseits betrifft dies die Sicherheit der Fussgängerinnen und Fussgänger, andererseits kann es zu Einbussen der Leistungsfähigkeit der Strasse kommen. 

Aus Sicht der Fussgängerinnen und Fussgänger und mit Blick auf eine sicherere Verkehrsabwicklung wäre eine Reduktion auf eine Spur wünschenswert. Um die genauen Auswirkungen bezüglich Leistungsfähigkeit des angrenzenden Knotens und die Akzeptanz der Massnahmen zu klären, soll mittels eines Echtversuches diese Situation simuliert werden. 

Der Versuch dauert bis Ende September 2019 und wird von diversen Messungen und Beobachtungen begleitet, sodass anschliessend eine verkehrliche Gesamtbeurteilung erfolgen kann.

 
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19 Kommentare
  • Verhinderungs Versuch 03. Oktober 2019 14:02
    Heute (03.10.2019) habe ich festgestellt, dass die unsinnige Fahrspurverengung beseitigt ist. Endlich herrschen wieder einigermassen normale Verhältnisse. Was bedeutet das für die Zukunft? Wie geht es nun weiter?
  • Stadt St.Gallen 03. Oktober 2019 14:16
    Wie in der Meldung oben beschrieben, hat es sich um einen einmonatigen Verkehrsversuch gehandelt. Es gab begleitend diverse Messungen und Beobachtungen. Es wird nun eine verkehrliche Gesamtbeurteilung erfolgen.
  • Fiona K. 06. September 2019 08:36
    Hallo. Natürlich rege ich mich auf!! Gestern Donnerstag Feierabend und Abendverkauf. Totaler Stau. Stossstange an Stossstange. Autos von oben (Einstein), von der Gartenstrasse, Wallstrasse, Wassergasse, Schleichweg Gallusplatz, Ausfahrt Tiefgaragen Oberer Graben und Einstein. Alle wollen nur eines: nach Hause! Statt den Verkehr zu verflüssigen und jenen, die links abbiegen möchten, das frühzeitige Einspuren zu ermöglichen, damit die geradeaus Fahrenden vorwärts kommen, verstopfen die sog. Stadtplaner den Abfluss künstlich mit baulichen Schikanen. Das ist kaum zu glauben. Wer löst zuhause das Problem eines verstopften Ablaufs im Lavabo damit, idem er den Siphon zusätzlich verengt? Nur die Stapo kommt auf eine solche Idee! Sorry Leute, aber so geht es nun wirklich nicht. Aber ich wette ein Abendessen darauf, dass das Provisorium zum Durisorium wird....
  • Roberto 03. September 2019 21:20
    Was regen sich Alle so auf. In Zukunft wird das stinkende Auto aus den Städte verschwinden müssen!!!
    Ausserdem vergisst man einen Grundsatz der immer wieder aufkommt. Ein privat Auto hat kein Anspruch auf öffentliche Raum der allen gehört und schon gar nicht auf öffentliche Parkplätze.
    Die 2 Tonnen Blech-Heizung muss auf Privat Raum stattfinden. Wir brauchen Platz für diverse Ansprüche: Bäume für Stadtklima, Velo Fahrspuren, Fussgängerverkehr, ÖV und MIV. Wo soll das alles noch Platz haben???
    Hier muss innerstädtisch ein Umdenken/Mitdenken stattfinden. Ev. wäre T30/20 gute Vorsätze mit denen gearbeitet werden sollte damit die diverse Probleme wie Verkehrssicherheit, RückStau, Lärm- und CO2-Emissionen , Fliessender Verkehr etc. nicht aufkommt. Also chillt mal alle und nehmt eure Particular Interesse ein bisschen zurück! Ansonsten zieht doch aufs Land da könnt ihr sicherlich noch lange Autofahren. Prost+Peace
  • Marco 04. September 2019 05:27
    Hallo Roberto. Wie lange lebst du denn schon in der Stadt? Besitzt du ein eigenes Auto? Hast du eine Familie? Kinder? Was arbeitest du? Wohnst du in einem Mehrfamilienhaus oder in einem Einfamilienhaus? Im Zentrum oder am Stadtrand? Ich möchte gerne deinen Kommentar einschätzen können. Schreibt hier jemand mit einer gewissen Lebenserfahrung, mit dem entsprechenden Wissen?
    Es ist doch so. Es wird immer Fahrzeuge geben in den Städten. Nur schon die Lieferfahrzeuge für die Geschäfte, die Mitarbeitenden von Baubetrieben usw. Aber findest du es wirklich nötig, das ganze derart zu Verallgemeinern? Dein Kommentar wirkt (ohne das oben angefragte Hintergrundwissen) wie ein billiger Abklatsch eines ideologisch gesteuerten städtischen SP-Politikers... Bist du das? Es würde mich wundernehmen.
  • Roberto 04. September 2019 07:10
    Lieber Marco gerne beantworte ich deine Frage. Bin seit der Geburt St.Galler Zentrumsbürger, wohne mit mehreren Kinder in einem MFH und besitze sogar ein Auto! Gehör zu keiner Partei. Bin Themabezogen orientiert und arbeite im komplexen Thema Verkehr/Stadtraum.
    Ich möchte hier niemand auf den Füssen treten
    Als 'reminder' Es ist ein Verkehrsversuch der ja Evaluiert wird und Resultate liefert! Dann muss man Entscheidungen und Konsequenzen treffen. Alles andere sind Behauptungen die nichts bringen aber gerne frei kommentiert werden dürfen.
    Zu deinem Input. Anlieferung, Anwohner und Gewerbe-Verkehr hat Berechtigung und kann man durchaus gut lösen. Die privat Autos inkl. meines werden für alle Städte ein Problem! Gruss Roberto
  • Roman 04. September 2019 08:25
    .... also doch ein stapo-interner Influencer, der seine eigenen "Ideen", wie die der irrwitzigen Spurverengung, für die besten hält. Sorry, aber Roberto & Co. kann ich nicht Ernst nehmen. Die wollen am liebsten alles verbieten und uns ihre Lebensweise aufs Auge drücken.
  • Michael 03. September 2019 13:38
    Die bewusst kurzen Grünphasen mit zwei vorgelagerten Fussgängerstreifen verhindern jeden Verkehrsfluss. Ist innerstädtischer, motorisierter Individual-Verkehr nicht gewünscht, so muss dieser unter den Boden oder mindestens von Fussgängerströmen und ÖV getrennt werden.
    Eine kleinkarierte Vogelstrauss-Politik mit Reduzieren, Blockieren und Ausgrenzen löst keine Probleme.
    Der überforderte Knoten St. Leonhardbrücke ist keine Alternative, weil dort durch kompromisslose ÖV-Bevorzugung bei der Ampelsteuerung der Verkehr grossräumig gestaut wird.
  • Andi 03. September 2019 09:57
    Der Rückstau bis Gartenstrasse und die damit verbundenen Abgasemissionen sind jetzt tägliches Ereignis. Der Ausweichverkehr durch das Klosterviertel auch. Nicht nachvollziehbar, wie jemand auf die Idee kommt , dass mit der Massnahme etwas Gutes getan wird.
  • Fredi 03. September 2019 10:48
    Genau. Und die Durchfahrt durch das Klosterviertel wird praktisch nicht mehr durch die Stadtpolizei kontrolliert. Und wenn, dann nur zu Randzeiten.
  • Adrian 03. September 2019 09:26
    Diese Zwängerei ist wirklich unsäglich. Da schreibt man von "Versuch", obwohl jeder weiss, dass das immer so bleiben wird. Parkplätze auf dem Marktplatz auf Vorrat aufheben, obwohl sich ein Parkhaus noch im Bau befindet und das andere im Umbau. Die positiven Voten da unten stammen wohl aus den Feder eines stapo-internen Influencers... Die Spurverengung am Oberen Graben müsste doch zur Einsprache aufgelegt werden! Hat da jemand etwas vernommen?
  • Marco 03. September 2019 05:50
    Ja. An dieser Stelle ist die Fahrbahn 2-Spurig. Das ist halt so, wenn man alle anderen Verbindungen schliesst. Irgendwo muss ja der Verkehr durch... Aber hey, schliesst doch noch weitere Strassenabschnitte. Die Grabesruhe über der Stadt am Abend und am Wochenede wird es euch danken.
    Schade an der Geschichte ist einfach, dass unser allerliebstes Tagblatt nicht mehr richtig recherchiert. In den letzten Jahren hat es so viele neue Verkehrsanordnungen gegeben, welche beim genauen Hinschauen eigentlich keinen Sinn machen. Die Stadt setzt einfach möglichst alle VSS Normen (- Normen des Schweizerischen Verbandes der Strassen- und Verkehrsfachleute) um. Das sind Normen - keine Gesetze. Da steht eben halt auch drin, dass ein Fussgängerstreifen über eine Doppelspur nicht sein soll. Auch die lustigen Mittellienien-Markierungen auf jeder noch so kleinen Quartierstrassenkreuzung gehen übrigens auf diese VSS-Normen zurück. Ich würde mich freuen, wenn die Stadt wieder vermehrt zuerst vertieft denken und dann blindlings Normen umsetzen würde. Auch wenn es sich hier nur um einen "Versuch" handelt. Wer mir einen "Verkehrsversuch" in der Stadt sagen kann, der nachher nicht umgesetzt wurde darf das gerne tun - mir kommt keiner in den Sinn...
  • Urs Mueller 02. September 2019 21:46
    Am besten man sperrrt die Strasse komplett und busst jeden Autofahrer CHF 500,- falls er/sie 500 m in die Nähe des Oberen Graben kommt.
    Die Stadt, speziell die zuständige Stadträtin, versucht mit allen Mitteln die Stadt in eine Geisterstadt zu verwandeln und sie sind auf bestem Wege dorthin.
  • Roberto 31. August 2019 07:42
    Der Mehrwert für die Fussgänger sowie eine Aufwertung Stadträumlich ist jetzt schon abzuzeichnen. Der Platz mit dem Brunnen würde somit auch eine höher Aufenthaltsqualität kriegen wenn die Strasse einspurig sowie das Verkehrsregime Tempo 20 max. 30 wäre. Die Situation kriegt somit ein neuer Aufenthaltsplatz gekoppelt mit dem Boderbrunnen. Eine neues repräsentatives Eingangstor vor dem Eingang zur Altstadt. Wichtige wäre die Situation mit einem Monitoring (Verkehrszählung, Videobeobachtung, Interviews) zu Evaluieren und den vielen 'negativen Behauptungen' in dieser Stadt entgegen zu wirken.
  • Adrian 29. August 2019 15:39
    Das wird zu einem unsäglich langen Rückstau auf dem Oberen Graben und totalem Chaos führen. Wie komme ich da noch aus dem Parkhaus OG raus, wo mich heute schon keiner raus und auf die Spur fahren lässt? Hinter mir im Parkhaus hupen alle, weil sie abends nach AR und AI zurück pendeln wollen. Die Stadt schliesst Zufahrten, schafft "Begegnungszonen", Einbahnstrassen, kreiert damit Suchverkehr und noch mehr Staus. Ich wohne am Oberen Graben (im Haus, wo GLOBUS Delikatessa zuhause ist) und die Situation ist jetzt schon unerträglich. Bald kehre ich dieser Stadt endgültig den Rücken zu...
  • Felix 28. August 2019 15:48
    Eindeutig ein Sicherheitsgewinn. Es ist zu hoffen, dass das neue Verkehrsregime definitiv umgesetzt wird.
  • Chris 27. August 2019 17:10
    Ich bin davon gar nicht begeistert. Viel besser wäre, wenn der ganze Pendlerverkehr aus AR schon viel früher so gelenkt würde, dass er nicht diesen Schleichweg nutzt, sondern via St. Leonhardbrücke fahren müsste. Für uns Anwohner wird dieser Pendelverkehr durch die Quartiere langsam unerträglich und wir kommen kaum mehr vorwärts, wenn wir auch mal das Auto benötigen. Wenn nun die Spur auf einspurig verringert wird, wird es einfach nochmals mühsam.
  • Priska Schneider 27. August 2019 11:29
    Die einzige Alternative wäre wohl nur ein Lichtsignal, was den Autoverkehr ganz zum Erliegen bringen würde.
  • Bühler Lisa 27. August 2019 09:28
    Diese Messungen in diesem Versuch finde ich eine Option, doch anderseits sollte dringend darüber nachgedacht werden, dass sich wieder alle Menschen als Verkehrsteilnehmer sehen und Blickkontakte suchen...

    Wenn dies nicht auf freiwilliger Basis geht, dann sollte man die Fussgänger, Rad- und Scooterfahrer ... wieder mal erinnern und in die Pflicht nehmen, dass sie auch Verkehrsteilnehmer sind und sich genauso an die Verkehrsregeln zu halten haben, wie der motorisierten Verkehrsteilnehmer.
    Als Fusgänger/in habe ich keinen Bremsweg und kann per sofort anhalten, einen Moment stehen bleiben und dann wieder weiter laufen, also ein riesen Vorteil allen andern mit Rädern gegenüber 😉

    Im anderen Länder habe ich schon sehr oft beobachtet, dass die Menschen mehr aufeinander achten und sich auch zurück nehmen können. Zum Beispiel, dass sich Fussgänger in kleinen Gruppen über den Fussgängerstreifen bewegen und nicht jeder einzel, „wie die Hühner 🐓“, dann würde der Auto- und Motorrad Verkehr auch schöner rollen ..., alle würden etwas ruhiger und geduldiger miteinander und der Verkehrsfluss würde sich wieder zugunsten aller Verkehrsteilnehmer verbessern und runder ablaufen.
    Das gelingt hier in der Schweiz leider nicht mehr sehr gut, jeder pocht auf sein Recht, das finde ich sehr schade.
    „Dörfs es bitzeli meh sii ?!“ 🤗🍀👌