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Medienmitteilungen

25. September 2024, 08:30 Uhr | Bereich Medienmitteilungen

Gallusfeier 2024: Von Versorgungsanstalten zu Hightech-Kliniken

Die Gallusfeier vom Mittwoch, 16. Oktober 2024, widmet sich den St.Galler Spitalbauten im Wandel der Zeit. Anlass ist das laufende Grossprojekt des Kantonsspital St.Gallen, welches diesen Herbst mit dem Neubau für das neue Notfallzentrum einen weiteren Meilenstein erreicht. Die Bevölkerung ist herzlich zum traditionellen Anlass im Pfalzkeller zu Ehren des Namenspatrons der Stadt St.Gallen eingeladen.

Kantonsspital früher

Krankenhäuser wie das Kantonsspital St.Gallen bestehen heute aus hochspezialisierten Kliniken. Dies ist eine neue Entwicklung: Über viele Jahrhunderte waren Menschen mit völlig unterschiedlichen Bedürfnissen gemeinsam in einem Gebäude untergebracht. So lebten in St.Gallen kranke, alte und arme Menschen mit Wöchnerinnen und Waisen unter einem Dach. Vom 19. Jahrhundert an wurde den verschiedenen Erfordernissen nach und nach besser Rechnung getragen. Im Zuge davon wurden nebst Waisenhäusern und Altersheimen auch Spitäler errichtet, die im Laufe des 20. Jahrhunderts weitere Differenzierung erfuhren. Dorothee Guggenheimer, Co-Leiterin von Stadtarchiv und Vadianischer Sammlung der Ortsbürgergemeinde St.Gallen beleuchtet die Anfänge der St.Galler Spitalbauten.

Im zweiten Teil erläutert Michel Mahr, Bereichsleiter Bauprojekt Management im Kantonsspital St.Gallen, die Entwicklung vom einfachen Gemeindespital (Spitalgebäude H01) zu einem modernen Spital-Campus, der als Zentrumsspital mit universitärem Charakter fungiert. Die Anforderungen an ein Spitalgebäude ändern sich rasch, da ständig neue Behandlungsmethoden und -prozesse sowie Fortschritte in der Medizintechnik dazukommen. Ausserdem gibt es zusätzliche Erwartungen, die ein Spital heute erfüllen muss. Dies prägt die derzeitige Bautätigkeit stark.

Musikalisches Intermezzo

Zwischen den Referaten tritt das Il Prete Rosso Barockorchester auf. Der Name dieses 2017 gegründete Ensemble bezieht sich auf den Komponisten Antonio Vivaldi, der den Beinamen «Il Prete Rosso» trug. Neben der Musik von Vivaldi spielt das Orchester auch weniger bekannte Werke des Barock. Bei der Moderation der Konzerte wird der musik- und sozialgeschichtliche Kontext der ausgesuchten Stücke miteinbezogen (ilpreterosso.ch)

Im Anschluss an die Feier offeriert die Stadt St.Gallen einen Apéro riche mit regionalen Produkten. Der Eintritt ist frei; eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

 

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