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Medienmitteilungen

24. September 2024, 14:16 Uhr | Bereich Medienmitteilungen

Wahlen Stadtparlament: Externe Untersuchung soll Verbesserungen bringen

Der Stadtrat hat eine externe Untersuchung zur Klärung der Wahlpanne vom Sonntag anlässlich der Gesamterneuerungswahlen des Stadtparlaments angeordnet. Rechtskonsulent Andreas Vögeli hat entschieden, sein Amt als Präsident des Stimmbüros niederzulegen.

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Bei der Ermittlung der Wahlergebnisse für die Erneuerungswahlen des Stadtparlaments vom vergangenen Sonntag ist ein Fehler aufgetreten. Dieser ereignete sich bei der manuellen Erfassung der Anzahl unveränderter Wahlzettel bei der Liste 2a FDP.Die Liberalen. Dadurch wurde das Wahlergebnis am Sonntagabend bei der Bekanntgabe der Wahlresultate falsch wiedergegeben.

Der Fehler wurde durch den Präsidenten des Stimmbüros, Andreas Vögeli, und die Sekretärin des Stimmbüros, Noëmi Huber, am Montagmorgen festgestellt und gestern Abend der Öffentlichkeit kommuniziert. Zur Vermeidung solcher Fehler soll künftig bei der manuellen Eingabe unveränderter Stimmzettel das Acht- statt Vier-Augen-Prinzip eingeführt werden, ebenso sind organisatorische Anpassungen bei den Ablösungen des Stimmbüro-Ausschusses vorgesehen.

Der Stadtrat bedauert diesen Fehler des Stimmbüros ausserordentlich und ist sich des Vertrauensverlusts in die korrekte Ermittlung des Wahlergebnisses bewusst. Er bittet die ganze Bevölkerung um Entschuldigung, aber insbesondere die FDP, die sich durch die nachträgliche Korrektur der Wahlergebnisse plötzlich mit einem Verlust der Sitzanzahl konfrontiert sah. So etwas darf aus Sicht des Stadtrats nicht passieren, auch wenn menschliches Versagen gerade bei Wahlen ein Risiko darstellt.

Um seiner Verantwortung gerecht zu werden, hat Rechtskonsulent Andreas Vögeli entschieden, sein Amt als Präsident des Stimmbüros niederzulegen. Der Stadtrat nimmt diesen Entscheid mit grossem Bedauern zur Kenntnis.

Damit die Risiken bei der Ermittlung der Wahlergebnisse in Zukunft möglichst eingedämmt werden können, hat der Stadtrat überdies beschlossen, eine externe Untersuchung des Vorfalls in Auftrag zu geben. Diese soll namentlich in Massnahmen zur Verbesserung der Plausibilisierungs- und Validierungsprozesse münden.

 

2 Kommentare
  • ABC 29. September 2024 13:48
    Ich frage mich, weshalb die Stadt dafür nun eine externe Untersuchung einleitet und Steuergelder ausgibt. Die Ursachen werden unspektakulär sein und ich glaube die Verwaltung verfügt über genügend Mitarbeitende, welche die Prozesse bis zu den nächsten Wahlen verbessern können. Die Stadt sollte auf das vorhandene Wissen zurückgreifen und nicht die Verantwortung extern auslagern wollen.
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  • Westler 24. September 2024 16:31
    Man hätte eigentlich am Sonntag-Abend vor der Präsentation der Wahlergebnisse schon ahnen können, dass da möglicherweise etwas nicht stimmt, und sich diese Blamage ersparen können.
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