An heissen Tagen ist in der Stadt St.Gallen die Hitzebelastung deutlich grösser als im Umland. Die Stadt als Hitzeinsel entsteht aufgrund der vielen versiegelten Flächen, den fehlenden Grünflächen, der eingeschränkten Windzirkulation sowie der Abwärme von Industrie und Verkehr. Hitzetage und Tropennächte sind für die Bevölkerung eine gesundheitliche Belastung. Damit St.Gallen trotz zunehmenden trockeneren und heisseren Sommermonaten eine angenehme Wohn- und Arbeitsumgebung, gesunde Luft und attraktive Naherholung bieten kann, sind Massnahmen erforderlich. Der Fachbericht «Stadtklima St.Gallen» stellt die Hitzeminderung ins Zentrum und zeigt mit fünf Handlungsfeldern, wie die Anpassung an den Klimawandel gelingen kann.
Im Fokus des Fachberichts stehen diese fünf Handlungsfelder, mit denen die Stadt St.Gallen Hitzebelastungen entgegenwirken kann. Sie können den Anstieg der Sommertemperaturen aufgrund des Klimawandels nicht verhindern, tragen aber dazu bei, dass die Überhitzung der Stadt gedämpft und die heissen Tage für die Bevölkerung erträglich bleiben.